Ausbildungs- und Studieninfotage im Bildungszentrum der Freudenberg-Gruppe in Weinheim
Am Wochenende öffnete Freudenberg in Weinheim (wieder) seine Türen. Erstmals ohne pandemiebedingte Einschränkungen fanden die Ausbildungs- und Studieninfotage vor Ort statt.
Das Interesse war groß: 540 Schülerinnen und Schüler aus 23 Schulklassen und neun Schulen der Region sowie rund 260 weitere Interessierte besuchten am vergangenen Freitag und Samstag das Bildungszentrum (BIZ) der Freudenberg-Gruppe in Weinheim. Am ersten der zwei Tage erhielten die angemeldeten Schulklassen Einblicke in die zwölf Ausbildungsberufe und acht dualen Studiengänge, mit denen das Technologieunternehmen jungen Menschen einen qualifizierten Start ins Berufsleben ermöglicht. Am Samstag hatten Jugendliche, Eltern und alle Interessierten die Gelegenheit, sich in persönlichen Gesprächen mit Ausbildern, Auszubildenden und Studierenden zu informieren und auszutauschen – und somit hautnah Einblicke in das Berufsleben bei Freudenberg zu erhalten.
„Welche Ausbildungen gibt es? Würdet ihr es weiterempfehlen?“ Solche Fragen durften die Auszubildenden häufig beantworten. Auf dem Programm stand zunächst ein Rundgang durch das Bildungszentrum, geführt von den Ansprechpartnern. Der Start: Die Metallwerkstätten, in denen Nachwuchskräfte handwerkliche Fertigungsverfahren wie Drehen und Fräsen erlernen. Viele der Maschinen sind computergesteuert – allgemein hat die Digitalisierung in der Ausbildung bei Freudenberg einen festen Platz. Selbst das Schweißen lässt sich virtuell erlernen, was viele Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen animierte.
Auch in den Elektrowerkstätten stellten Auszubildende und Ausbilder zahlreiche Projektarbeiten vor, in denen es um speicherprogrammierbare Steuerungen, Sensoren oder 3D-Drucker geht. Nicht zu vergessen: die digitale Lernfabrik des BIZ. In ihr wachsen im Zeitalter von Industrie 4.0 die reale und virtuelle Welt zusammen, verschmilzt moderne Informationstechnologie mit klassischen industriellen Prozessen.
Im nächsten Gespräch hob Frey den hohen Wert einer klassischen Berufsausbildung im kaufmännischen und IT-Bereich hervor: „Getreu dem Motto ‚Es muss nicht immer Studium sein‘ bietet eine klassische Berufsausbildung geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern ebenfalls beste Karrierechancen“. Bei Freudenberg sind beispielsweise Fachinformatikerinnen und -informatiker sowie Kaufleute für IT-System-Management gefragt. Ganz anders geartet ist das Anforderungsprofil angehender Werkfeuerwehrleute, die Freudenberg ebenfalls ausbildet – wie am Freitag das große Löschfahrzeug samt Informationsstand vor dem BIZ verdeutlichten. Insgesamt waren die zwei Ausbildungs- und Studieninfotage ein großer Erfolg: „Der Andrang war so stark wie selten zuvor“, blickt Frey positiv auf das vergangene Wochenende zurück.