Jugendchor erfährt mehr über US Bürgerrechtsikone

Musik brachte eine Gruppe von 45 Jugendchormitgliedern aus Weinheim in die Vereinigten Staaten. Und die Mitarbeiter des Freudenberg North American Corporate Center sorgten dafür, dass die Gruppe auf ihrer Reise über den großen Teich noch mehr entdecken konnte. Sie koordinierten für den Jugendchor der Singschule an der Peterskirche aus Weinheim einen „Detroit Day“. Dazu gehörte auch ein Besuch im Henry Ford Museum in Dearborn, Michigan.

Bei dem Wort Ford denkt man vielleicht an Automobile und das allererste Fließband. Aber was viele vielleicht nicht über Henry Ford wissen, ist, dass er ein begeisterter Sammler war. In den späten 1920er Jahren war er der weltweit wichtigste Sammler von Gegenständen zur amerikanischen Geschichte. Die Jugendlichen aus Weinheim nutzten die Gelegenheit, das ansprechend aufgemachte Museum zu erkunden.

Unter anderem stiegen sie in den Bus, in dem die Bürgerrechtlerin Rosa Parks für ihre Rechte eintrat. „Es war sehr interessant, ihre Geschichte zu hören, während ich in dem Bus saß, in dem alles passierte. Ich habe viel mehr Details erfahren, als ich vor meinem Besuch gewusst hatte,“ sagt Annika,  Jugendchormitglied aus Weinheim.

Abends sind wir mit einem Bus durch die Stadt gefahren, und ich war von den coolen Gebäuden in Greek Town und dem sonnigen Riverwalk beeindruckt.

Ann-Sophie, Jugendchormitglied aus Weinheim

Eine anschließende Schnitzeljagd führte die Gruppe in die Innenstadt von Detroit. Viele Teilnehmer sagten, sie hätten dadurch eine neue Sicht auf die Motor City gewonnen.

„Bevor wir die USA besuchten, habe ich in meinem Englischunterricht gelernt, dass Detroit als eine der hässlichsten Städte der Welt bekannt ist. Ich finde, dass Detroit sehr schön sein kann. Abends sind wir mit einem Bus durch die Stadt gefahren, und ich war von den coolen Gebäuden in Greek Town und dem sonnigen Riverwalk beeindruckt,“ meint Ann-Sophie, Jugendchormitglied aus Weinheim.

Die deutschen Chormitglieder durften neben einigen der ikonischen Skulpturen stehen, die Detroit ausmachen. Dazu gehört das Joe-Louis-Denkmal zu Ehren eines der berühmtesten Boxers aller Zeiten und der „Spirit of Detroit“, ein Bronzedenkmal aus den 1950er Jahren.

Nach einem Konzert in der First United Methodist Church in Northville, Michigan, reiste die Gruppe nach Allentown, Pennsylvania. Sie machten auch in Chicago und New York Halt.

Vor dem Henry Ford Museum in Dearborn, Michigan.

Das Joe-Louis-Denkmal zu Ehren eines der berühmtesten Boxers aller Zeiten.

Konzert in der First United Methodist Church in Northville, Michigan.